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Besuch aus Belgien
Dieses Jahr konnte endlich wieder die 5. Jahreszeit gefeiert werden. Am Rosenmontag kamen sieben Gäste aus Staden/Belgien nach Florstadt, extra zum Stammheimer Fasching. Dass der Stammheimer Umzug dieses Jahr international aufgestellt war, verdankte man den Tollitäten
Prinzessin von Belgien 2020 Simone I.
Prinz von Vlaandern Gewest 2020 Andy I.
Prinz von Staden/Flandern 2023 Jens I.
mit Hofdame Jessica und Hofstaat.
Seit geraumer Zeit bestehen bereits Kontakte zu den Sachsenhäusern und den Mockstädter Landfrauen. Ein Gegenbesuch im nächsten Jahr wird bereits geplant.
Die Gäste aus Belgien sind wirklich echte Karnevalisten, anders als bei uns.
Sie müssen sich, um gewählt zu werden, das ganze Jahr über auf diversen Veranstaltungen präsentieren und mit einem kleinen „Act" auftreten. Dies wird dann in den sozialen Netzwerken gepostet -
Nach einem zünftigen Kappenabend am Rosenmontag in Ilses Stübchen in Nieder-
Nach dem Umzug ließen wir den Tag bei Tanz und närrischer Party im Bürgerhaus Stammheim ausklingen.
Am Aschermittwoch fuhren die Gäste wieder nach Belgien.
Fotos: pv
Weihnachtsmarkt Florstadt 2022
Am 25.11.22 abends reisten aus Pléneuf-
Aus Izbicko/Polen waren 4 Personen gekommen.
Der Empfang fand dieses Jahr im Bürgerhaus Stammheimstatt, der Saal Lux wäre dieses Jahr zu klein gewesen.
Für die Gastschüler aus der Bretagne konnten wir Gastgeberfamilien gewinnen in folgenden Schulen:
Karl-
Internat Lucius Echzell
Limesschule Altenstadt
Ernst-
Augustinerschule Friedberg
Henry-
Sankt-
Es war eine riesige Herausforderung, alle 31 bretonischen Schüler unterzubringen. Wir wollten aber keinem Kind absagen, haben wirklich bis zum letzten Tag noch gesucht und gefunden. Herzlichen Dank den Gastgebereltern!
Nach einem kleinen Empfang in Stammheim mit selbstgemachter Kürbissuppe (Küchenteam des Partnerschaftsvereins, seit Jahren fest etabliert) ging es müde in die Gastfamilien. Am Samstag 11.00 Uhr fuhren die bretonischen Schüler mit ihren Gastgebern mit dem großen Bus und einem Minibus nach Frankfurt zum Weihnachtsmarkt. Die Kinder waren begeistert, kommen doch sehr viele aus dem ländlichen Raum und waren noch niemals in einer solchen großen Stadt mit all den Hochhäusern und Lichtern. Vom Weihnachtsmarkt waren sie fasziniert. Sie durften sich in kleinen Gruppen frei bewegen (auch das war ungewohnt und sehr aufregend), und sind alle um 16.30 Uhr müde von ihren Gasteltern in Florstadt abgeholt worden. Abends um 21.00 Uhr haben sich alle wieder in Bad Nauheim im Eisstadion getroffen und konnten bis um 22.30 Uhr unter der Glizerkugel mit Discomusik Eislaufen. Auch das war sehr aufregend, haben doch die bretonischen Schüler noch nie Kufen unter ihren Füßen gehabt.
Die Erwachsenen, die keinen Dienst in der Hütte hatten, haben Ausflüge mit ihren Gastfamilien in die nähere Umgebung gemacht.
Am Sonntag gab es für die Schüler eine Sportveranstaltung, Sportturniere und Ballspiele in der Sporthalle der Karl-
Am Montag besuchten alle mit ihren Gastschülern den Unterricht in den jeweiligen Schulen.
Abends veranstalteten wir ein großes Barbecue auf dem Gelände des Bürgerhauses in Staden. Wegen der Vielzahl der zu erwartenden Gäste (ca. 180 Personen) hatten wir uns für eine Veranstaltung im Freien entschieden. Es gab Grillwürstchen, heißen Orangensaft und Glühwein.
Am Dienstag um 7.00 Uhr stand dann wieder die Abreise auf dem Plan.
Auch in diesem Jahr sind wir wieder von ehemaligen Austauschschülern angesprochen worden, die begeistert von ihrem Austausch von zum Teil über 40 Jahren erzählt haben. Dank Jean-
Eine irre Geschichte: Da kam jemand aus Reichelsheim auf uns zu, der den Kontakt zu seinem bretonischen Schüler suchte, weil dieser seinerzeit 1982 in Friedberg eine Langspielplatte von Madness gekauft hatte, aber nicht mit zurück in die Bretagne genommen hatte, weil sein Koffer voll war. Diese Schallplatte gibt es heute noch und wartet in Reichelsheim auf seinen Besitzer. Der Kontakt wird vermittelt über Jean-
Fotos: pv
Schultüten in Pléneuf-
Im Rahmen der Partnerschaft mit Florstadt wurden in Pléneuf-
Anders als in Deutschland sind diese Kinder keine "Schulanfänger", sondern haben in der Regel schon bis zu 3 Jahre Vorschule (École Maternelle) hinter sich, wenn sie in die Grundschule kommen. Die hiesige Tradition der Schultüten wird in Pléneuf nun schon seit 12 Jahren fortgeführt. Immer dabei: Gummibärchen aus Florstadt, aber auch Schreibwaren, die von Leclerc oder Vereinen gespendet werden.
Im Garten des Rathauses, wo auch das Forum der Vereine stattfand, lud der Bürgermeister die Kinder und ihre Eltern zu Kaffee, Keksen und Bonbons ein, bevor wieder alle auseinander gingen.
Belgischer Carneval Club „Carnavalraad Staden (B)" auf dem Dorfwiesenfest und dem Sommer-
Zu den beiden Festtagen des Stammheimer-
Am Freitagabend startete die vierköpfige Delegation in Belgien und kam gegen 1:00 Uhr am Samstag im Hotel in Florstadt -
Am Samstagvormittag stand eine Sightseeing Tour in die nähere Umgebung und nach Bad Nauheim auf dem Programm. Nach dem Mittagessen trafen sich die vier belgischen Karnevalisten/innen beim SCC in Stammheim, um zukünftige Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten. Bei diesem Gespräch war auch die federführende Vorstandsfrau der Landfrauen aus Nieder-
Bei dem Dorfwiesenfest am Samstagabend wurde gemeinsam gefeiert und der Bekanntheitsgrad der Gäste erweitert, zum Beispiel durch Tanzeinlagen des Prinz Carneval van Staden, Jenske, de 1., an denen sich viele beteiligten.
Gemeinsam mit Vorstandsmitgliedern des Partnerschaftsvereins Florstadt e.V. nahmen die vier belgischen Carnevallisten/-
Am späten Sonntagnachmittag reisten die belgischen Gäste wieder zurück.
Es haben sich wieder neue Freunde gefunden, die herzlich miteinander umgegangen sind.
Mit froher Erwartung wird auf die künftigen Treffen Ausschau gehalten.
Wieder Pfingsttreffen in Staden Westflandern, Belgien -
Endlich, nach 3 Jahren war wieder die große Freude der persönlichen Begegnungen zu spüren. Frohe Gesichter, herzliche Umarmungen, nette persönliche Gespräche waren neben den offiziellen Reden zu beobachten. Es folgte ein gemeinsames Abendessen mit den Gastfamilien im Festsaal „SWOK".
Als Gastgeschenk wurde ein in Florstadt gebautes „Bienenhotel" mit beträchtlichen Ausmaßen überreicht, das in Staden (B) an einem geeigneten Ort aufgestellt werden soll.
Am Pfingstsonntag wurden die Gäste mit einem umfangreichen Programm überrascht. Mit den Gastgebern gemeinsam im Reisebus ging es nach Aardenburg in das benachbarte Holland. Das Ziel dort war ein Schneckenzuchtbetrieb mit Restaurant „In den Wijngaard – Im Weinberg". Hier wurde die Reisegesellschaft mit einem Lehrfilm und mit Vorführungen im Zuchtbetrieb über die Schneckenbiologie, die Verarbeitung und die Endprodukte informiert. Bei einem gemeinsamen Essen wurden dann auch die unterschiedlich zubereiteten Weinbergschnecken verkostet. Für manchen der Reisenden war dies auch das erste Mal, Weinbergschnecken zu essen.
Dann ging die Fahrt an die Schelde-
Zurück in Staden (B) schloss ein gemeinsames Essen mit vielen Gesprächen und Gesangseinlagen die herrliche Tagesfahrt ab.
Am Pfingstmontag wurden Gespräche zwischen Vertretern des „Carnavalsraad Staden", den Pfadfindern, „Chirojongens Sint Jan Staden", der Gemeente Staden (B) und dem Partnerschaftsverein Florstadt über mögliche zukünftige gemeinsame Projekte geführt.
Gegen Mittag trafen sich die Gastgeber, die deutschen und weitere Gäste wieder im Festsaal (SWOK) bei Live-
Nach dem gemeinsamen Mittagessen bedankte sich die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Florstadt, Silke Zettl bei den Gastgebern für die schöne Zeit in Belgien und für das intensive Programm. Auch der 1. Vorsitzende des Heemkring Staden (B), Bernard Crombez würdigte die schöne gemeinsame Zeit über Pfingsten und hielt Ausschau auf zukünftige Treffen.
Seitens der Gemeente Staden (B) wurde in der Rede des Beigeordneten Joeri Deprez das Interesse einer intensiven Fortsetzung der freundschaftlichen Verbindung zwischen Staden (B) und Florstadt betont und auf mögliche zukünftige Aktivitäten hingewiesen. Die deutschen Besucher wurden mit einem Geschenk der Gemeente Staden überrascht, dass vom Bürgermeister und den beiden angewiesenen Beigeordneten überreicht wurde.
Gegen 15:00 Uhr musste die Rückreise nach Florstadt wieder angetreten werden.
Echte Freunde erkennt man in der Not
(so lautet die Überschrift in der heutigen Ausgabe der Zeitung in Izbicko)
Anzahl der Fahrzeuge
Insgesamt 10, davon 1 großes Fw Fahrzeug, 3 Transporter, 1 SUV , 2 Vito‘s, 3 Anhänger
Anzahl der Mitfahrer
16, davon 2 Dolmetscher für polnisch, Frau Kavelmann aus dem Rathaus hat ihren Hänger nach
Izbicko gebracht auf dem Weg in ihren Urlaub, sie ist bei den 16 Pers. nicht eingerechnet
Die Hin-
1 Sprinter ist am Freitag gegen 10.00 Uhr solo losgefahren, besetzt mit 1 Fahrer
1 Sprinter mit Hänger und privat SUV sind solo vor Mitternacht gestartet
6 Fahrzeuge im Konvoi um 0.30 Uhr, angeführt vom Feuerwehrfahrzeug
Die Fahrt verlief problemlos, Stimmung war entspannt, alle hatten eine Telefonliste und
Kennzeichnung „Hilfstransport Ukraine“ im Fahrzeug, schwierig war die Beschaffung der Mauttickets
für das letzte Stück. Auf den uns genannten Tank-
Probleme machte auch das Feuerwehrauto, Fahrzeugschein – Stadt Florstadt -
außerdem fehlten Buchstaben auf dem Nummernschild, weil es ja ein „Dienstfahrzeug“ ist. Das hat
uns insgesamt 1,5 Std Zeit und Nerven gekostet. Fahrtzeit ca. 13 Std.
Der Empfang
Wir wurden von der Mitarbeiterin Karina Wrzeciono und dem stellvertr. Bürgermeister Gregor
Koprek empfangen. Die Beiden begleiten die Städtepartnerschaft schon seit 2009. Die
Bürgermeisterin Frau Brygida Pytel hatte sich leider krankgemeldet. Während wir mit Kaffee, Kuchen
und Schnittchen verwöhnt wurden, haben die Feuerwehren aus Izbicko und Ortsteilen unsere
Fahrzeuge ausgeladen. Es wurden „Menschenketten“ in 2er Reihen gebildet, so ging das Entladen
sehr schnell. Die Halle in Izbicko sah am Ende genauso aus, wie unsere Halle in Florstadt, nur 840 km weiter. Unser Konvoi wurde von den dortigen Kameraden nicht überschwänglich und laut
begrüßt, es herrschte vielmehr eine verhaltene und ruhige Atmosphäre, man war sichtlich
überwältigt. Die Dankbarkeit und Ergriffenheit konnte man an den Augen auf beiden Seiten deutlich
sehen.
Nach der Ankunft
Der Kontakt zwischen der Feuerwehr und dem Partnerschaftsverein besteht schon sehr lange, so
nutzte man die Gelegenheit nach getaner Arbeit zu einem kurzen Gespräch. Müde wurden wir in
unsere Unterkünfte gebracht, dafür hatte man Gästezimmer seitens der Gemeindeverwaltung Izbicko gebucht. Unseren Vorschlag, in der Fahrzeughalle zu schlafen, um unnötige Kosten zu vermeiden, wurde vehement und entschieden abgelehnt. Gregor Koprek hat mit uns zusammen zu Abend gegessen und von der Situation und Stimmung in Polen einen Eindruck vermittelt. Nach dem
Frühstück um 10.00 Uhr haben wir die Heimreise angetreten. Die ersten Kilometer war es still in den
Fahrzeugen, jeder war mit seinen ganz eigenen Eindrücken und Gedanken beschäftigt. Uns kamen
Militärfahrzeuge entgegen, das hatten wir auch schon von einem Fahrer gehört, der am Samstag früh wieder nach Hause gefahren ist. Diese Bilder verursachten Betroffenheit, Tatsachen, die sichtbar wurden, wir befinden uns im Krieg.
Eindrücke und Lage in Izbicko
Große Sammelunterkünfte gibt es noch nicht, werden aber diese Woche hergerichtet. Viele
ukrainische Arbeiter rund um Izbicko haben ihre Familien bei ihren Arbeitgebern untergebracht und
sind dann in die Ukraine zurück, um das Land zu verteidigen. Es waren wohl herzzerreißende Szenen zu beobachten. Die dortigen Firmen haben jetzt das Problem, nicht weiter arbeiten zu können, weil die Arbeiter zurück in die Ukraine gefahren sind. Polnische Arbeitskräfte sind schwer zu finden, weil diese überwiegend in Deutschland arbeiten. In St. Annaberg, einem katholischen Wallfahrtsort in
Oberschlesien, unweit von Izbicko, sind traumatisierte Mütter mit ihren Kindern aufgenommen
worden. Hier ist ein Florstädter Fahrzeug mit medizinischen Sachen und Mutter/Kind Bedarf direkt
zum Entladen hingebracht worden. Ukrainische Lastwagenfahrer sind gestrandet, die Karten
gesperrt, Taschengeld aufgebraucht, ihr Zuhause verloren, hängen sie auf den Rastplätzen fest und
werden von den Bürgern versorgt.
Die Spenden aus Florstadt, werden nach dem sog. „Spinnennetzsystem“ verteilt. Es gibt Wege
Richtung Grenze, die mit großen und kleinen Knotenpunkten verknüpft sind. Ein großes Fahrzeug mit unseren medizinischen Sachen ist gestern direkt an die Grenze gebracht worden. Ein Transporter
wurde zum großen Magazin in Strzelce Opolskie gebracht, beladen mit den Dingen, die dort
gebraucht werden. Geflohene Mütter mit Kindern, die sich in Izbicko im Sozialzentrum melden,
erhalten eine Tasche mit unseren Spenden, abgestimmt auf den individuellen Bedarf. Kleidung für
Erwachsene ist überwiegend vor Ort gesammelt worden, alles andere kommt aus Florstadt.
Babynahrung, Hygieneartikel, Schlafsäcke und Decken....
Unsere Spenden werden „nicht gebunkert“, sie werden je nach Bedarf in Richtung Grenze
transportiert, oder dienen der Erstaufnahme von Geflohenen. Hierbei helfen auch die Freiwilligen
Feuerwehren.
Echo aus Izbicko
Man war überwältigt von der Hilfs-
kam. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Florstädter und Bürger aus Izbicko durch diese Aktion noch näher zusammengerückt sind. Auch diejenigen, die das erste Mal dabei waren von unseren Leuten und auch dort drüben, hatten das Gefühl, dass man sich schon lange kennt, es war ein vertrautes Miteinander ohne viel Worte.
Wer erhält Geldspenden
Vorrangig unsere Partnerstadt Izbicko für die Hilfe Vorort und die Verteilung Richtung Grenze.
Wie wird die Geldspende umgesetzt
Uns wird Bedarf gemeldet: wenn es günstiger ist, die Dinge in Polen zu besorgen, wird Geld
überwiesen. Anderenfalls wird hier gekauft, was in Izbicko gebraucht wird, und verschickt. Ich erwarte eine Liste aus Polen, der zu entnehmen ist, was schwierig ist, dort zu besorgen oder was in solch großen Mengen nicht zu besorgen ist.
Wird es einen 2. Konvoi geben
So wie es derzeit aussieht, ja. Wir werden, nach Absprache mit Izbicko, bei Bedarf weitere Lieferungen zusammenstellen und gezielte Spendenaktionen durchführen. Alle Fahrer und Fahrerinnen haben gesagt, dass sie das nächste Mal auf jeden Fall wieder dabei sind, und haben sich bedankt für diese Erfahrung.
Aktuelle Hinweise wird es über die sozialen Medien und unsere Homepage
www.Partnerschaftsverein-
Aus einer vagen Idee wird eine große Welle der Hilfsbereitschaft
Ohne die Hilfe aller Menschen, die in jeglicher Form unser Projekt mit unterstützt haben, wäre es
nicht umzusetzen gewesen. DANKE allen, die gespendet haben, in Form von Geldspenden,
Sachspenden, Transporter mit Fahrer und Diesel zur Verfügung gestellt, die an der Sammelstelle
sortiert und gepackt haben. Danke dem Rewe-
und den Florstädter Apotheken Gänsweid und Flora für die Unterstützung. Vielen Dank dem GZW
(Gesundheitszentrum Wetterau) für den medizinischen Bedarf.
Spendenquittungen für die Geldspenden werden demnächst ausgestellt, bitte kontaktieren Sie uns
dafür über die Email des Vereins info@partnerschaftsverein-
Text: Silke Zettl und Torsten Lux
Partnerschaft und Freundschaft beweist sich nicht in unbeschwerten,
sondern in schwierigen Zeiten
Am Freitagabend erreichte ein öffentlicher Aufruf der polnischen Partnerstadt Izbicko den
Partnerschaftsverein Florstadt. Die Bürgermeisterin, Frau Pytel, bittet um Hilfe und
Unterstützung bei den bevorstehenden Herausforderungen und bei der Bewältigung der zu
erwartenden Flüchtlingswelle aus der Ukraine nach Polen.
Die Florstädter Partnerstadt Izbicko ist 400 km von der ukrainischen Grenze entfernt.
Bereits am Sonntagmorgen konnte man in einer gemeinsamen Videokonferenz mit der
Bürgermeisterin und der Gemeindverwaltung von Izbicko klären, was in der Florstädter
Partnerstadt am dringendsten benötigt wird und wie die Situation sich in Polen gestaltet.
In Izbicko waren bis zum Sonntag noch keine Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eingetroffen, man
hat aber schon die Feuerwehrhäuser und sonstige öffentliche Gebäude als Notunterkünfte
eingerichtet.
Leider können wir keine Sachspenden mehr annehmen,
da unsere Kapazitäten erschöpft sind!
Wer helfen möchte, den bitten wir herzlich um Spenden auf unser Spendenkonto:
Partnerschaftsverein Florstadt e.V.
Verwendungszweck: Florstadt hilft
IBAN: DE61 5185 0079 0027 1147 41
BIC: HELADEF1FRI
Sparkasse Oberhessen
Neben vielen Firmen aus Florstadt und der Umgebung hat die Stadt Florstadt mit der Feuerwehr
Florstadt ihre Unterstützung zugesagt und so wird am kommenden Wochenende eine erste Hilfslieferung in das 800 km entfernte Izbicko starten.
Die Feuerwehr in Izbicko organisiert dann vor Ort die Verteilung des Materials. Was nicht direkt in
Izbicko und Umgebung benötigt wird, wird dann von der dortigen Feuerwehr in die grenznahen
Regionen weitertransportiert, wo die Hilfe am dringendsten benötigt wird.
Update vom 07.03.2022:
Der Spendenaufruf des Florstädter Partnerschaftsverein für Geflüchtete aus der Ukraine hat eine Riesenwelle der Sympathie und Unterstützung ausgelöst. Palettenweise stapelten sich Hilfsgüter in Säcken, Kisten und Kästen in einer landwirtschaftlichen Halle auf dem Hof Birkensee des Vize-
Apotheken, der Pflegedienst Wirsing und das Gesundheitszentrums Wetterau und viele andere spendeten so viel, dass ein kompletter Kleinlaster an Material für die medizinische Versorgung zusammengestellt werden konnte. Bereits am Freitagmorgen wurde dieses Material verladen und auf die Reise nach Polen geschickt. Ursprünglich war geplant, einen Lkw der Freiwilligen Feuerwehr zu beladen und Richtung Polen aufzubrechen. Mittlerweile wurden bereits mehrere Fahrzeuge beladen. Schon am Donnerstag wurde ein Anhänger gepackt, den eine Mitarbeiterin des Rathauses, die am Wochenende zu ihren Eltern nach Hause fuhr, in Izbicko vorbeibrachte.
Der Partnerschaftsverein reagierte mit dieser Aktion auf den Hilferuf von Bürgermeisterin Pytel aus der Partnerstadt Izbicko. Sie hatte um Unterstützung für die bevorstehenden Herausforderungen gebeten, da man eine Flüchtlingswelle aus der Ukraine erwartet. Izbicko liegt etwa 400 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.
Man wolle vorbereitet sein. Es wurden schon Feuerwehrhäuser und weitere öffentliche Gebäude als Notunterkünfte vorbereitet. Nachdem der Partnerschaftsverein eine Videokonferenz mit Izbickos Bürgermeisterin und den Verwaltungsmitarbeitern geführt hatte, war die Notwendigkeit der Hilfslieferung abgeklärt. Für Bürgermeister Herbert Unger war es eine Selbstverständlichkeit, nach Rücksprache mit den Feuerwehrleuten den Feuerwehr-
In Izbicko haben dann die dortigen Feuerwehren die Hilfsgüter in Empfang genommen, um sie entsprechend zu verteilen. Was nicht vor Ort benötigt wird, wird dann Richtung ukrainische Grenze gebracht.
„Wir sind von der Hilfsbereitschaft der Florstädter und Wetterauer Bevölkerung begeistert", sagte Silke Zettl, Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, die seit Tagen zusammen mit unzähligen Helfern Kartons und Säcke packte, die dann von zwei polnischen Vereinsmitgliedern beschriftet wurden. Niemals hätte man erwartet, dass die Unterstützung diese Ausmaße annimmt, dass die Solidaritätsbekundungen in Form von Materialspenden derart üppig ausfallen. Besonders sind die vielen Helfer zu erwähnen, die seit Beginn der Aktion die Spenden sortierten und verpackten. Viele Spender haben einfach spontan mitgeholfen, nachdem sie ihre Spenden abgeliefert hatten.
Auch Privatleute hatten sich bereit erklärt, den Konvoi -
Der Partnerschaftsverein Florstadt möchte sich bereits jetzt auf diesem Wege bei allen Spendern herzlich bedanken!
Text: S. Zettl/S. Lutz
Fotos: privat