Archiv 2012 - Homepage des Partnerschaftsvereins Florstadt e.V.

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Archiv 2012

Besuch aus unserer französischen Partnerstadt Pléneuf-Val-André zum Florstädter Weihnachtsmarkt

Auch dieses Jahr kamen wieder unsere Freunde aus Pléneuf-Val-André zum Florstädter Weihnachtsmarkt, der jedes Jahr am 1. Adventswochenende stattfindet. Am Freitag Abend, den 30. November, konnten wir unsere Gäste im Saal Lux in Nieder-Florstadt begrüssen. Bevor es in die einzelnen Gastfamilien ging, gab es noch ein Chili con Carne zur Stärkung, welches unsere Beisitzer für Frankreich, Christa Kumpitsch und Friedrich Lange, vorbereitet hatten.
Der Samstagmorgen wurde für den Aufbau des Standes und den Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt genutzt. Hierbei wurden wir tatkräftig von unseren Mitgliedern Manfred Hilss und Gerd Locher unterstützt, die ihre Erfahrungen aus den letzten Jahren voll mit einbringen konnten.
Vor dem Beginn des Weihnachtsmarktes trafen sich Gäste und Gastgeber noch in unserem Büro im Alten Rathaus zur weihnachtlichen Bastelrunde. Unter Anleitung von Anke Lux konnten weihnachtliche Deko-Bänder mit Filzherzen und Filz-Lebkuchenmännchen hergestellt werden. Auch das Falten von Windlichtern brachte viel Spass, da die kniffligen Faltungen eine Herausforderung für die Bastler darstellten. Mit der musikalischen Begleitung von Rolf Setulla auf seinem Akkordeon war die weihnachtliche Stimmung perfekt. Die Basteleien waren zum Verkauf in Pléneuf-Val-André gedacht, da der französische Partnerschaftsverein dort ebenfalls einen Weihnachtsmarkt plant und diesen mit typischen deutschen Weihnachtsdekorationen bestücken wollte.
Ab 16:00 Uhr begann der Weihnachtsmarkt und damit die Arbeit am Stand mit dem Zubereiten der Jakobsmuscheln und dem Ausschank von Weisswein. Aber auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz, da zahlreiche Freunde und Bekannte den Stand aufsuchten.
Der Sonntag war ebenfalls ausgefüllt mit den Bereitschaften am Weihnachtsmarktstand. Bedingt durch die einzelnen Schichten kam aber auch ein individuelles Gästeprogramm zustande, so dass nicht nur der Florstädter Weihnachtsmarkt besichtigt werden konnte.

Am Montag, den 3. Dezember, besuchte eine Delegation, unter anderem mit Jean-Francois Hilt, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Pléneuf-Val-André, und Silke Zettl, die Karl-Weigand-Schule in Nieder-Florstadt zu einem Gespräch mit der Direktorin Frau Bauer zum Thema Schüleraustausch mit Frankreich. Beide Seiten sind sehr interessiert an einem Wiederaufleben des Austausches. Jean-Francois Hilt hatte auch noch französische Bücher für die Schulbibliothek mit im Gepäck, die der Direktorin überreicht werden konnten. Nach einem Besuch der Schulbibliothek ging es dann im Gästeprogramm weiter. Eine andere Gruppe kümmerte sich in der gleichen Zeit um den Abbau des Weihnachtsmarkstandes.
Am Nachmittag wurde die Weihnachtsbäckerei im Bürgerhaus in Ober-Florstadt eröffnet. Dort wurden diverse Plätzchen-Teige produziert oder mitgebrachte Plätzchen-Teige weiter verarbeitet. Gemeinsam, in bester Stimmung und unter der musikalischen Begleitung von Rolf Setulla wurden die verschiedensten Weihnachts-Plätzchen gebacken und in hübsche Weihnachtsdosen für die Reise nach Frankreich verpackt. Sowohl französische als auch deutsche Weihnachtslieder wurden bei der Weihnachtsbäckerei gesungen. Der Höhepunkt war ein französischer Can-Can, der quer durch die Küche getanzt wurde. Leider gehen auch die schönsten Stunden vorbei und schon war es Zeit für das abendliche Abschiedsessen in Ober-Florstadt.
Nach einem geselligen Abend wurden die letzten Vorbereitungen für die Heimreise getroffen. Am Dienstag Morgen verabschiedeten sich unsere französischen Gäste endgültig, um sich auf die Heimfahrt zu begeben, begleitet von den besten Wünschen und mit Grüssen für die Daheimgebliebenen.

Florstadt, 12. Dezember 2012
Henriette Glasewald



Kurzbesuch einer vierköpfigen Delegation des Partnerschaftsvereins Florstadt e.V.
in der polnischen Partnerstadt Izbicko


Im Hinblick auf das geplante 2-jährige Projekt „Internationale Wanderwochen“ mit allen Florstädtern Partnerstädten, besuchten die beiden Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Silke Zettl und Torsten Lux am 17. + 18.11.2012 Izbicko. Begleitet wurden sie von dem Beisitzer für Polen Norbert Herzberger und die für die multilateralen Übersetzungen zuständige Andrea Arndt.
Die privat organisierte Reise nahmen wir auch zum Anlass uns als neuen Vorstand in Izbicko vorzustellen.

Am Samstag den 17.11. haben wir uns gegen 1:00 Uhr in Richtung Polen in Bewegung gesetzt. Über die BAB Richtung Kassel, Erfurt, Dresden passierten wir gegen 6:00 Uhr bei Görlitz die deutsch-polnische Grenze. Für die Weiterreise gestärkt mit einem polnischen Frühstück setzten wir unsere Reise über eine sehr gut ausgebaute Autobahn, die 12 km vor Izbicko endet, fort.

Als Treffpunkt war zuvor die Gemeindeverwaltung vereinbart worden. Hier begrüßte uns gegen 9:00 Uhr der Hauptamtsleiter in Funktion des stellvertretenden Bürgermeisters Grzegorz Koprek. Bei Kaffee und Kuchen wurde das straffe Arbeitsprogramm für Samstag besprochen. Die freie Zeit bis zum Mittagessen nutzten wir für einen Rundgang durch Krosnica.
Um 14:00 Uhr besuchten wir zusammen mit Gregor Koprek 4 der 11 Ortsteile von Izbicko. Baustellen, Fussballplätze und neue Spielplätze der Gemeinde wurden besichtigt und Massnahmen erläutert. Kurzweilig und beeindruckend war der Besuch einer Mühle in Ottmütz, die aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts stammte. Die Mühle und ihre Maschinen, die in der 3. Generation betrieben werden, dienen heute immer noch der Verarbeitung von Getreide. Die Bäckereien der Umgebung sind überzeugt von der Qualität des Mehls und zählen zu den Hauptabnehmern. Aber auch Privatkunden können hier ihr „Säckchen“ Mehl holen. Der gute Ruf des vom Müllermeister Ralla selbst hergestellten Bienenhonigs ist über die Grenzen hinweg bekannt.

Um 18:00 Uhr waren wir zum Arbeitsessen verabredet. Wir wurden vom Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Herr Henryk Zettelmann, zwei Damen der Gemeindeverwaltung und drei Vertretern der örtlichen Vereine begrüßt. Das Gemeinschaftsprojekt „Internationale Wanderwochen“ wurde mit den dafür in Izbicko betrauten Personen besprochen, Vorstellungen und Ideen ausgetauscht, Realisation erörtert, Kosten und Umfang erarbeitet. Auf die Frage nach sonstigen laufenden Projekten mit den anderen beiden Partnerstädten in Frankreich und Belgien wurde unter anderem auch über den Weihnachtsmarkt gesprochen und dem geplanten Pfingsttreffen in Staden/Belgien.

Nach dem Frühstück, verabschiedet von Gregor Koprek, traten wir die Heimreise an.
Mit im Gepäck hatten wir nunmehr die besten Eindrücke unserer Partnerstadt Izbicko, viele gute Wünsche und Grüße für die Daheimgebliebenen und Kontaktadressen von an der Partnerschaft interessierten Personen.
Angetan von der Gastfreundlichkeit und Offenheit der polnischen Freunde sind wir überzeugt, dass dieser Besuch zur Vertiefung der bestehenden Partnerschaft beigetragen hat.

Florstadt, 20. November 2012
Silke Zettl, Torsten Lux, Norbert Herzberger, Andrea Arndt



Stammtisch Frankreich - Pléneuf-Val-Andre

Am Donnerstag den 08. November fand ab 19:30 Uhr der Stammtisch Frankreich im Stammheimer Hof in Florstadt-Stammheim statt.
In geselliger Runde wurde der bevorstehende Besuch unserer Gäste aus Frankreich anlässlich des Weihnachtsmarktes Anfang Dezember in Florstadt besprochen. Auch dieses Jahr wird es wieder einen Stand der Bretonen auf dem Weihnachstmarkt geben. Im Angebot werden unter anderem wieder die  Jakobsmuscheln zu finden sein. Im Laufe des Abends entsand eine rege Diskussion über die verschiedenen Möglichkeiten eines Rahmenprogramms für unsere Gäste.

Wanderwoche in der Partnerstadt
Pléneuf-Val-André

In der Zeit vom 13.10. – 19.10.2012 folgte eine Gruppe von 8 Personen der Gegeneinladung der französischen Wandergruppe und erkundete die nähere Umgebung von Pléneuf-Val-André zu Fuß.
Mit dabei waren 5 Schülerinnen und Schüler der Karl-Weigand-Schule, die in dieser Zeit ihre Austauschschüler besuchten. Hierzu folgt ein eigener Bericht.

Nach einer ruhigen Nachtfahrt erreichte die Gruppe gegen Mittag die französische Partnerstadt und wurde mit einem kleinen Imbiss herzlich willkommen geheißen. Nach der Gästeverteilung folgte man der Einladung aus dem Rathaus und wurde hier von Bürgermeister Monsieur Lebas empfangen.

Den Sonntag verbrachte man in den Gastfamilien, einige nutzten das herrliche Herbstwetter für den Besuch von „Le Mont St. Michel“.

Montag früh startete die 20-köpfige Gruppe, ausgestattet mit Lunchpaketen, mit Minibussen in Richtung Dinard/Saint Malo. Der Wettergott meinte es gut, so hatte man bereits bei der Ankunft einen wunderschönen Ausblick auf das Ziel Saint Malo. Die Wanderstrecke führte rund um die Bucht und beeindruckte durch die abwechslungsreiche Streckenführung, vorbei am Villenviertel, durch Kleingärten und Wälder, immer an der Küste entlang. Über eine Brücke erreichte man die Landzunge von Saint Malo. Hier wurden die inzwischen hungrigen Wandersleute mit einem landestypischen Picknick erwartet. Gegen Nachmittag erreichte man die Festungsstadt Saint Malo über eine Landspitze, auf der noch die Festungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg gut erhalten zu sehen waren. Um 18:00 Uhr sammelte der Wanderführer Jean-Yves Hamelin die Wanderer zur Rückfahrt ein.

Am Dienstag waren alle gespannt auf die bevorstehende Route, die in dem zuvor ausgehändigten Wanderprogramm doch recht abenteuerlich anmutete. Man erwanderte in einem großen Radius die beiden Landspitzen zwischen Fort La Latte und Cap Fréhel. Bei strahlend blauem Himmel und starkem Wind führte die Wanderstrecke dann zwischen den beiden Befestigungsanlagen immer an der Steilküste entlang. Überwältigt von der „wilden Küste“ und der Weitsicht blieb die Gruppe immer wieder zu Fotostopps stehen, was den Terminplan doch etwas gefährdete. Mit französischer Gelassenheit wurde das Wandertempo erhöht, so dass die Gruppe doch rechtzeitig die Picknickstation erreichte, die bereits hergerichtet war. Um 19:00 Uhr trafen sich alle Gäste, Gastgeber und Freunde im Saal Le Guémadeuc zum Bunten Abend. Mit einem humorvollen Programm, das zum Mitmachen einlud, und einem üppig bestückten Buffet verbrachte man einen wunderbaren Abend unter Freunden.

Mittwoch, es sollte der Tag der Überraschungen werden…
Moncontour „Dach der Côtes d’Armor“ stand auf dem Programm. Die auf einem Hügel ruhende, von Mauern umgebene alte Stadt verdient ihren Titel als „besonders schöne und charakteristische bretonische Stadt“ voll und ganz. In südlicher Richtung erreichte man den „Mont Bel-Air“, den höchsten Punkt des Départements Côtes d’Armor, von dort aus hat man einen herrlichen Blick in die Bucht von Saint-Brieuc nördlich und südwestlich zum Golf von Morbihan. Zur Mittagszeit erreichte die Gruppe die Kapelle „Notre Dame du Mont-Carmel“, die durch ihre achteckige, nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtete Bauweise die Besucher beeindruckte. Hier in der Kirche nahm man, zur großen Überraschung der Florstädter Wanderer, das Picknick zur Mittagszeit ein. Bänke wurden zusammengestellt und die mitgebrachten Speisen und Getränke ausgepackt. Die zuerst befremdliche Situation lockerte sich dann aber mit einem guten Schluck Rotwein auf, mit dem man auf den guten Verlauf der Wanderung anstieß. Der Überraschungen noch nicht genug, boten Lucien und Solange einen Choral dar, der den Zuhörern noch lange nachhallte. Auf dem Rückweg wurde noch die kleine Kapelle „Notre Dame du Haut“ besucht, die sieben heilige Heiler als holzgeschnitzte Statuen beherbergt. Zum Abschluss und zum Abendessen besuchte die Gruppe eine kleine, private Brauerei und wurde auch hier wieder überrascht. In urigem Ambiente lud der angereiste Chor alle Wanderer zum Mitsingen und Mitmachen ein. Mutig formierte sich auf der anderen Seite des kleinen Raumes eine Gruppe von „deutschen Gegenstimmen“ und überraschte die französischen Freunde ebenfalls mit einer beeindruckenden Gesangsdarbietung.

Spät am Abend, müde aber in bester Stimmung, zurück in Pléneuf-Val-André, überraschte den Besucher am großen Strand ein beeindruckendes Schauspiel. Durch die hohe Flut schlugen die Wellen bis zu vier Meter hoch an die Uferpromenade und boten dem Betrachter beeindruckende Bilder. Den einen und anderen Florstädter Wanderer, der das Geschehen ganz nah erleben und fotografieren wollte, trugen die müden Beine nicht schnell genug zurück. So blieb die kalte Dusche mit Atlantikwasser nicht aus, was von den umstehenden Zuschauern mit Applaus und Pfiffen „belohnt“ wurde. So endete dieser  „Tag der Überraschungen“ mit einer kalten Dusche…

Die im hinteren Teil der Rance-Mündung gelegene mittelalterliche Stadt Dinan war Ziel der letzten Wanderung am Donnerstag. 15 km vor Dinan teilten sich die Wanderer in die Gruppe der „harten“ und die „gemütlichen“ Wanderer. Entlang des Flüsschen Rance, auf der einen Seite eben und eher ein Spazierweg, auf der anderen Seite ein bewaldeter Weg mit anspruchsvollem Auf und Ab, erreichte man gegen Mittag Dinan. Die Einen entspannt, die Anderen sichtlich gekennzeichnet traf sich die Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen in einem edlen Restaurant in Dinan. Vor der Rückfahrt blieb noch ausreichend Zeit, um das Städtchen auf eigene Faust zu erkunden.

Glücklich, zufrieden und vollgepackt mit beeindruckenden Erlebnissen traten die Wanderer am Freitagmorgen bei strömendem Regen die Heimreise an. Auch diesmal war der Wettergott der deutsch-französischen Freundschaft wohlgesonnen.

Silke Zettl

„Vorgezogene“ Einschulung auf „deutsche Art“

Ende August fand am Rathaus in Pléneuf-Val-André ein Ritual statt, das geradewegs aus Deutschland kommt:  jeder Erstklässler erhielt eine Schultüte.
Viele fragten sich, woher denn der Name „Schultüte“ kommt: die Übergabe von Schultüten wurde erstmals im 19. Jahrhundert erwähnt; damals befanden sich in den Schultüten Schulutensilien, Spielzeug und Naschereien.
Und wie kommt diese Tradition nach Pléneuf-Val-André in die Bretagne? Weil eben diese Stadt seit 2005 durch eine Städtepartnerschaft mit Florstadt verbunden ist.
Die Zeremonie fand in Anwesenheit des Bürgermeisters und verschiedener Mitglieder des Partnerschaftsvereins von Pléneuf-Val-André statt. Die Kinder waren begeistert, als sie ihre Schultüten im Empfang nahmen und auch nach zwei Monaten endlich ihre Freunde wiedersahen.
Der Tradition zufolge singen die Erstklässler am 1. Schultag das Lied „Hurra, ich bin ein Schulkind und nicht mehr klein…“  - es bleibt offen, ob alle Kinder mitgesungen haben!

Andrea Arndt


Tag der offenen Tür


Der Partnerschaftsverein Florstadt e.V. hatte am Sonntag den 07. Oktober 2012 alle Mitglieder zum "Tag der offenen Tür" ins alte Rathaus in Nieder-Florstadt eingeladen. Zur Begrüssung wurde die Europa-Flagge gehisst.
Bei Kaffee und Kuchen wurde das 2-jährige Projekt "Internationale Wanderwochen durch Europa auf gemeinsamen Spuren" ausführlich vorgestellt.
An diesem Nachmittag ist ebenfalls die Homepage des Partnerschaftsvereins online gestellt worden, wobei die Internetseiten pro forma feierlich enthüllt wurden.
Die Veranstaltung fand bei den Mitgliedern grosses Interesse und es gab ein ständiges Kommen und Gehen.



Partnerschaftsverein Florstadt hat ein "Zuhause"


Am 6. September übergab Herr Gölz von der Stadtverwaltung der Vorsitzenden des Vereins, Silke Zettl, die Schlüssel für den neuen Büroraum. Ab 01. Oktober steht der Raum, der sich im ehemaligen Rathaus der Stadt Florstadt in der Weitgasse 8 im ersten Stock befindet, zur Verfügung. In Eigenleistung renoviert und mit Büromöbeln ausgestattet, werden die Räumlichkeiten in Kürze mit den Mitgliedern im Rahmen einer kleinen Feier "eingeweiht". Die Büromöbel konnten von der 1. Vorsitzenden kostenlos organisiert werden, so dass dem Verein durch die Ausstattung keinerlei Kosten entstanden sind.



Stammtisch in Pléneuf-Val-André

Jeden ersten Mittwoch des Monats findet in Pléneuf-Val-André  der „Stammtisch" statt, und zwar um 18:30 Uhr im Café Moulin in Dahouët. Zu diesem Stammtisch sind alle, die sich für die deutsche Sprache interessieren, sowohl Einheimische als auch Gäste, ganz herzlich willkommen.
Der letzte Stammtisch fand bei spätsommerlichen Temperaturen am 5. September 2012 statt. An jenem Abend trafen sich 21 Personen, davon elf Deutsche und zehn Franzosen!






Deutschkurs in Pléneuf-Val-André


Der erste Deutschkurs nach den Sommerferien 2012 fand im Garten der Deutschlehrerin Josiane Hinault statt. Mit grosser Begeisterung fanden sich die Interessenten zusammen, um in lockerer Atmosphäre die deutsche Sprache zu erlernen.


Bürgerbegegnung vom 28.04. - 01.05.2012


Zur Bürgerbegegnung 2012, die unter dem Motto "Erneuerbare Energien" und "Soziale Projekte für Jugendliche" stand, reiste am Freitagmorgen den 28.04.2012 eine Besuchergruppe aus Pléneuf-Val-André in der Bretagne an. Gemeinsam mit der Delegation aus Izbicko/Polen, die bereits am Vortag angekommen war, erfreuten sich Gäste und Gastgeber am reichhaltigen Frühstücksbuffet im Saal Lux. Anschliessend wurde das Alten-/Pflegeheim AWO Sozialzentrum Marie-Juchacz-Haus in Nieder-Florstadt besucht, wo die Kinder der Altenheim AG aus der Karl-Weigand-Schule ihre Arbeit vorstellten; Zahlen und Fakten über das Pflegeheim wurden ebenfalls erläutert.
Der Nachmittag stand den Gästen mit ihren Gastfamilien zur freien Verfügung; abends besuchte ein Teil der Gruppe die Gewerbemesse in Echzell und informierte sich über die regionalen Betriebe.

Am Samstagvormittag besichtigten die belgischen Gäste, die am Vorabend angereist waren, gemeinsam mit den polnischen und französischen Gästen und ihren Gastgebern die Biogasanlage der Firma C4 Energie AG in Altenstadt, die die grösste Biogasanlage in Hessen ist. Interessiert hörten die Besucher den Ausführungen zu: die Möglichkeiten der erneuerbaren Energie sind grenzüberschreitend von grosser Bedeutung.
Nach einem Mittagessen in freier Natur besuchte ein Grossteil der Gruppe die Kläranlage in Florstadt, wo ein Mitarbeiter die Funktionsweise und den Prozessablauf der Kläranlage anschaulich erklärte. Die Besucher waren erstaunt, dass man so gut wie keinen unangenehmen Geruch wahrnahm. Den gemeinsamen Ausflug beschloss man mit einem Kaffeetrinken in Wickstadt, der Abend stand den Gastfamilien zur Verfügung.

Sonntags teilten sich die Gäste auf: einige nahmen an einem Ausflug nach Rüdesheim mit Schifffahrt auf dem Rhein teil, andere besuchten den Palmengarten oder die Tutanchamun-Ausstellung in Frankfurt oder unternahmen individuelle Ausflüge mit ihren Gastgebern.
Am Ende des Tages stand ein Grillabend bei der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Mockstadt auf dem Programm.
Am vorletzten Tag der Begegnung stand der Windpark in Hartmannshain/Grebenhain zum Besuch an. Beeindruckend war der Blick ins Innere eines Windrads und die Fernsicht bis zur Frankfurter Skyline. Im Anschluss begab man sich zum Vogelpark Schotten, wo ein Mitarbeiter der OVAG die Funktionsweise der Windräder näher erklärte und anschliessend ein Mitarbeiter der Schottener Soziale Dienste gGmbH ihre Arbeit mit behinderten Menschen und Jugendlichen, die an einer Vielzahl von Förderungs-, Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten teilnehmen, präsentierte.
Nach dem anschliessenden Mittagessen im Vogelpark Schotten blieb selbstverständlich noch Zeit, sich die Tiere im Vogelpark anzuschauen und die Sonne zu geniessen. Hier verabschiedeten sich die Gäste aus Staden/Belgien und Izbicko/Polen und traten ihre Heimreise an.

Abends lud Bürgermeister Herbert Unger zum Bürgermeisterempfang mit Buntem Abend ins Bürgerhaus Stammheim ein, wo sowohl verschiedene Vereine Florstadts als auch die bretonische Folkloregruppe "Fleur d´aulne" ihre sportlichen und musikalischen Darbietungen zeigten.

Sowohl auf französischer als auch auf deutscher Seite war man sich einig, dass auch diese Begegnung Deutsche und Franzosen einander nähergebracht hat, man neue Freundschaften geschlossen und bestehende Freundschaften vertieft hat. Der Schüleraustausch, der in den letzten Jahren nicht zustande kam, weil in Pléneuf-Val-André zu wenig Schüler Deutsch als Fremdsprache wählten, war ein grosser Erfolg: für dieses Jahr wurde schon ein Gegenbesuch geplant. Auch das Wetter zeigte sich bei sommerlichen Temperaturen von seiner besten Seite, worauf man mutmasste, dass die Florstädter einen direkten Draht zu Petrus haben müssten.

Andrea Arndt

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