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Archiv 2013

Weihnachtsmarkt 2013

In diesem Jahr konnten wir erstmalig unsere französischen und polnischen Freunde gemeinsam zur Betreibung eines Standes auf dem  Weihnachtsmarkt begrüssen. Auf Grund der überaus gelungenen internationalen Wanderwochen, die in Florstadt und in Pléneuf-Val-André stattgefunden hatten, haben sich zwischen unseren französischen und polnischen Gästen tiefe Freundschaften gebildet und die Idee, den Weihnachtsmarktstand gemeinsam zu betreiben, war geboren.
Am Freitagabend wurden unsere Gäste traditionell im Saal Lux empfangen. Nach den langen Anreisen gab es eine Stärkung in Form eines gemütlichen Raclette-Essens. Mit zwei grossen Raclette-Geräten wurden die Käselaibe Scheibe für Scheibe geschmolzen und mit diversen Beilagen serviert.
Am Samstagmorgen wurden die zwei Weihnachtshütten nebeneinander aufgebaut, so dass diese, pünktlich zum Start des Weihnachtsmarktes, geschmückt und mit allen Spezialitäten bestückt bereit standen. Die Franzosen hatten wieder ihre begehrten Jakobsmuscheln sowie Galettes im Angebot.
Unsere polnischen Gäste boten schlesische Wurstspezialitäten, Mohn- und Käsekuchen, Honig, Kerzen und handgearbeitete Produkte zum Verkauf an.
Die Mitwirkung am Weihnachtsmarkt wurde ebenfalls von den Polen genutzt, um sich mit Teilen der Familie zu treffen, die extra aus der weiteren Umgebung angereist waren. Das Angebot beider Nationalitäten wurde sehr gut angenommen, so dass sowohl unsere polnischen als auch unsere französischn Gäste mit dem Verkauf ihrer Produkte ausserordentlich zufrieden waren.
Die Markthütten wurden am Montagmorgen gemeinsam wieder abgebaut.
Am Nachmittag stand dann die gemeinsame Plätzchenback-AKtion an, die auch schon letztes Jahr ein grosser Erfolg war.
Dieses Mal konnten wir für die Aktion die Schulküche der Karl-Weigand-Schule nutzen, die uns dankenswerter Weise von der Direktorin Frau Rita Bauer zur Verfügung gestellt wurde. Rolf Setulla begleitete den Nachmittag mit seinem Akkordeon und mit den gemeinsam gesungenen Liedern stieg die Stimmung bei allen Teilnehmern. Die Plätzchen, die an diesem Nachmittag unter Mithilfe der Gastgeber gebacken wurden, konnten verpackt in bunte Weihnachtsdosen unseren Freunden mit auf den Heimweg gegeben werden.
Die Abschlussveranstaltung fand am Montagbend im Vereinshaus der Nieder-Florstädter-Schützen statt, die uns ihre Räumlichkeiten für diesen Abend zur Verfügung stellten. Nach einem gemeinsamen Gyros-Essen konnte in gemütlicher Runde das Weihnachtsmarkt-Wochende noch einmal genossen werden.
Fest steht, dass im nächsten Jahr bei unserem Besuch in
Pléneuf-Val-André auch unsere polnischen Freunde mit dabei sein werden.
Damit sind all unsere Erwartungen an die Partnerschaften übertroffen worden.




 

Quelle Foto: Stephan Lutz

Reisebericht über die Wanderwoche in Pléneuf-Val-André

Samstag
05.10.2013
Anreise

Mit zwei kleinen Bussen aus Florstadt und einem Minibus aus unserer Partnerstadt Izbicko/Polen starteten wir am 05. Oktober 2013 um 02:30 Uhr gemeinsam in Richtung Pléneuf-Val-André.
Nachdem wir Aachen hinter uns gelassen hatten, machten wir eine Pause in Belgien und erreichten dann gegen 08:00 Uhr die französische Grenze. Nach einem längeren Stopp in Omaha Beach (Gedenkstätte an den D-Day am 06.06.1944 in der Normandie) erreichten wir Pléneuf-Val-André gegen 17:00 Uhr, wo wir feierlich empfangen wurden. Beim anschließenden Apéritif wurden wir von Bürgermeister Lebas begrüßt. Der Abend wurde in den Gastfamilien verbracht.

Sonntag
06.10.2013

Der Sonntag wurde individuell in den Gastfamilien verbracht. Einige machten einen Ausflug zum Cap Frēhel und Fort la Latte, andere wanderten auf der Ile de Bréhat und genossen dort einen sonnigen Herbsttag. Wiederum andere Teilnehmer der Reisegruppe fuhren mit ihren Gastgebern ins Innere der Bretagne.

Montag
07.10.2013

Der Montag stand ganz unter dem Motto „Landwirtschaft und Muschelzucht“. Zu Beginn besuchten wir die Verbandsgemeinde „Côte de Penthièvre“ in Saint Alban, die aus 6 Gemeinden besteht. Während eines Vortags erfuhren wir interessante Punkte über die Qualitätssteigerung des Wassers, über verschiedene Einzugsbereiche und die Synergien zwischen Industrie, Tourismus, Muschelzucht, Landwirtschaft und Privatpersonen. Im Anschluss an den Vortrag besuchten wir verschiedene Ländereien in der Umgebung, an denen Landwirte z. B. Hecken pflanzen ließen, oder Buchweizenfelder, die ebenfalls mit Hecken und Bäumen umgeben worden sind.

Das Mittagessen nahmen wir gemeinsam in der Segelschule von Pléneuf ein. Anschließend fuhren wir nach Planguenoual, um die dortige Muschelzucht zu besichtigen. Auf Pfählen „wachsen“ dort die Miesmuscheln, werden nach ca. 1 bis 1 ½ Jahren gepflückt und per Hand sortiert. Die „Muschellarven“ werden aus der Charente-Maritime (La Rochelle) nach Planguenoual gebracht. Nachdem wir bei Ebbe eine kleine Wanderung nach Grève de Vauglin gemacht hatten, brachten die Minibusse uns wieder zurück nach Pléneuf. Der Montag wurde mit einem gemeinsamen Raclette-Essen im „Camp Vert“ beschlossen.

Dienstag
08.10.2013

In aller Hergottsfrühe -Pléneuf lag noch im Dunkeln- ging es am Dienstag nach Erquy. Ziel war die Criée (der Fischmarkt). Ausgestattet mit Hygienekleidung bestaunten wir in 2 Gruppen die vielen Fisch- und Muschelsorten, die von den Angestellten mit verschiedenen Abkürzungen täglich klassifiziert und einem Katalog erfasst werden. Von der Frischequalität "E" wie extrafrisch konnten wir uns vor Ort überzeugen, die Fische hüpften nämlich noch munter aus ihren Kästen. Unsere Führer Jerome und Marion zeigten uns danach die eigentliche Versteigerung, bei der Höchstpreise für jede Fischsorte absteigend bis zum Mindestpreis herunterlaufen und die jeweiligen Händler sich bei einem Preis einhacken und diese so ersteigern. Außerdem konnten wir die unterschiedlichen Fisch- und Muschelfanggeräte kennenlernen und die Spülmaschine für die Aufbewahrungskästen bestaunen. Nach einem Vortrag des Marktmeisters u.a. über Fangquoten und Arbeitszeiten stürzten wir uns in der Segelschule auf frische Croissants und Baguettes und konnten uns mit Kaffee und Tee endlich aufwärmen.
Der Besuch eines Seenotrettungsbootes wurde leider durch den Unfall von Danielle überschattet. Jerome und Marion führten uns über den Lac Bleu an den ehemaligen Steinbrüchen vorbei und erzählten uns viel Wissenwertes über Entstehung und Abbau. Bei Super-Sommerwetter picknickten wir am Strand von Erquy. Danach ging es an der Küste entlang durch die wunderschöne Heidelandschaft
3 bzw 6 km wieder zurück zu den Minibussen.
 
Mittwoch
09.10.2013

Um 8:00 Uhr starteten wir unseren Ausflug nach St. Malo. Bei bedecktem Himmel, aber trockenen Fußes erkundeten wir die Stadt. Wir hatten als Aufgabe gestellt bekommen, verschiedene Fotos ihren Standorten zuzuordnen; außerdem sollte noch ein ungewöhnliches, ausgefallenes Foto aufgenommen werden. Gruppenweise spazierten wir durch den historischen Stadtkern St. Malos („intra muros“ – innerhalb der Stadtmauern). Anschließend setzten wir mit einer Fähre nach Dinard über und aßen gemeinsam zu Mittag. Danach ging es per Bus zur Gezeitenmühle „le Moulin du Prat“ an der Rance (http://lavicomtesurrance.free.fr).  Der Bürgermeister persönlich führte uns nach einem kurzen Diavortrag durch die Mühle, die durch die Kraft der Gezeiten funktioniert; 1995 hatte sich eine Gesellschaft zur Restauration der Mühle gegründet, am 29.06.2002 wurde die Mühle wieder eingeweiht. Nach einem Imbiss mit Galettes und Cidre fuhren wir zurück nach Pléneuf-Val-André, wo wir den Tag mit einer vorzüglichen Fischsuppe im Camp Vert gemeinsam beschlossen.

Donnerstag
10.10.2013

Leider zeigte sich das Oktoberwetter ab Donnerstag von seiner normalen Seite und starker Wind und Regen machte die angedachte Bootstour unmöglich, so dass wir in aller Ruhe den Supermarkt unsicher machen und uns mit heimischen Spezialitäten für zu Hause eindecken konnten. Der Nachmittag stand unter dem Motto Energiesparmaßnahmen und alternative Energien wie Biogas und Rapsöl. Nach einem interessanten Vortrag besichtigten wir die dazugehörigen Werke. Den Abend verbrachten wir jeweils in den Familien.

Freitag
13.10.2013

Leider war es immer noch kalt und regerisch als wir uns am Freitag Vormittag nach St.Brieuc aufmachten. So konnten wir uns im Musée de St.Brieuc Fundstücke aus dem Meer, alte maritime Instrumente sowie Webstühle und Trachten anschauen. Verschiedene typische Berufe aus alten Zeiten waren wie Puppenstuben nachgestellt. Danach ging es zur Villa Rohannec'h und durch den dazugehörigen Park - wieder mit einer sachkundigen Führerin - abwärts zum Hafen Legue. Dort liegen über 300 größere und kleinere Boote. In einer restaurierten alten Fabrik wärmten wir uns bei einem Kaffee kurz auf, bevor es über eine Brücke auf die andere Hafenseite ging, auf der früher viele Reeder und Handwerker, die mit Bootsbau und Fischfang zu tun hatten, angesiedelt waren. Ab jetzt stand der Tag zur freien Verfügung, es wurde gut gegessen (Creperie) oder geshoppt. Der Abschluss der Wanderwoche wurde im Salle de Guémandeuc begangen. Nach einem Vortrag des EU-Abgeordneten Alain Cadec, Gesangs- und Tanzeinlagen stürzten wir uns auf das reichhaltige Büffet. Es folgte eine Diashow über die verbrachte Woche und die Preisverleihung der Fotorallye von St.Malo, dann konnten die Kalorien bei bretonischen Tänzen verbraucht werden.

Samstag
12.10.2013

Nach einem herzlichen Abschied auf dem Parkplatz am Mille Club starteten wir gegen 09:15 Uhr nach Florstadt. Gegen 22:00 Uhr kamen wir, nach einer guten und zügigen Fahrt, wieder in Florstadt an - nach einer wunderschönen Woche und um viele Eindrücke reicher.


Andrea Arndt
Christa Kumpitsch




Ein Vorgeschmack auf die Einschulung der Erstklässler

Sollten zufälligerweise die Kinder, die am Dienstag eingeschult werden, dies vergessen haben, so hat sich der Partnerschaftsverein vorgenommen, sie daran zu erinnern: nämlich am Samstagnachmittag mit der nunmehr traditionellen Ausgabe der Schultüten, um den Eintritt in die Schule zu feiern.
Ein deutscher Brauch, der jenseits des Rheins den ersten Schultag kennzeichnet.  In Deutschland gibt es keine Vorschulklassen, und die Kinder entdecken die Schule mit 6 Jahren.
Der Vorstand des Partnerschaftsvereins Pléneuf-Val-André hat vor 4 Jahren, gemeinsam mit der Stadt Florstadt, diesen Brauch übernommen, um ihn in der Gemeinde einzuführen.
Die sehr offizielle Zeremonie fand im Rathaus statt, empfangen von Bürgermeister Jean-Yves Lebas, der seine Verbundenheit mit der Städtepartnerschaft unterstrich. „Seit Beginn dieses Abenteuers befürworte ich diese Städtepartnerschaft; es ist wichtig angesichts der internationalen Situation, dass die Völker sich kennen lernen“,  betont der Volksvertreter. „Die Schultüten sind eine interessante Konkretisierung der Städtepartnerschaft und ihres Blicks auf die jüngeren Generationen.“
43 Kinder, aufgeteilt in zwei Schulen der Gemeinde, werden dieses Jahr in die 1. Klasse eingeschult.
(Übersetzt aus der Zeitung „Ouest“, A. Arndt)



Nachtreffen zur Internationalen Wanderwoche

Am Feitag, den 30. August 2013, fand das Nachtreffen zur Internationalen Wanderwoche im Saal Lux in Florstadt statt. Torsten Lux begrüsste alle Anwesenden an diesem Abend und berichtete über die Begeisterung, die diese Woche bei allen Teilnehmern ausgelöst hatte. Die Veranstaltung kann vom Partnerschaftsverein als grosser Erfolg gewertet werden. Eine Bildershow, die von Christa Kumpitsch zusammen gestellt wurde, zeigte noch einmal die einzelnen Wandertage mit ihren Begebenheiten und Höhepunkten auf. Dabei wurde auch die Vielfältigkeit des Programms mit den verschiedenen historischen Themen sowie der Umfang der Organisation verdeutlicht.
Als Überraschungsgast konnte die in Frankreich bekannte und berühmte Schriftstellerin Irène Frain zusammen mit ihrem Mann begrüsst werden. Frau Frain ist im Zuge ihrer Recherchen für ihr neuestes Buch, welches sich mit dem Leben ihres Vaters beschäftigt, nach Florstadt gekommen. In ihrer Begleitung befand sich Frau Isabelle Thomas, Journalistin beim französischen Fernsehen, die Frau Frain unter anderem bei Übersetzungen ins Deutsche zur Verfügung stand. Der Vater von Frau Frain war im 2. Weltkrieg als Kriegsgefangener in Florstadt. Um eine wichtige Phase im Leben ihres Vaters verstehen zu können, wollte Frau Frain Florstadt besuchen, damit sie sich ein Bild von dieser Stadt machen kann. Sie war angetan von der freundlichen Aufnahme in Florstadt und zeigte sehr viel Interesse an den partnerschaftlichen Beziehungen mit Pléneuf-Val-André, da sie selbst aus der Bretagne stammt. Auch ein Besuch im gegenüber liegendem Heimatmuseum konnte ihr weitere Eindrücke von Florstadt ermögichen.
Der Abend endete mit einer kurzen Besprechung über die Organisation und Fahrt im Oktober zur Wanderwoche in die Bretagne.


10-jährige Städtepartnerschaft mit Izbicko/Polen

Anlässlich der 10-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Izbicko und Florstadt besuchte eine 8-köpfige Delegation der Stadt Florstadt unsere Freunde in Polen vom 21.-23.6.2013.
Um die Zeit optimal zu nutzen, fuhren wir bereits um 1.30 Uhr in Florstadt ab und trafen gegen 10.30 Uhr am Rathaus in Izbicko ein, wo wir begrüßt und mit Kaltgetränken und Kuchen bewirtet wurden. Nachdem die Quartiere bezogen waren und die Gäste sich etwas frischmachen konnten, ging es gegen Mittag in Begleitung von Lore und Teo, die uns bereits in unserer Wanderwoche besucht hatten, in die nahegelegene Kreisstadt Oppeln. Die beiden zeigten uns die schöne Altstadt, Kirchen und Einkaufsmöglichkeiten. Am Markt konnten wir die heimischen Spezialitäten kosten und die riesigen Brotlaibe bewundern. Bei den heißen Temperaturen musste natürlich auch mal eine kleine Trink- und Eispause eingelegt werden, bevor es zurück nach Krosnica ging. Nach einer kleinen Siesta im Quartier machten wir uns frisch und fuhren nach Izbicko, wo in einem Restaurant die offizielle Jubiläumsfeier stattfand. Reden und gegenseitige Geschenküberreichungen sowie musikalische Darbietungen der Landfrauen umrahmten das leckere Menü. Lore hatte für uns und die Gäste aus Teicha (der zweiten Partnerschaft Izbickos aus der Nähe von Halle/Saale) zum Nachtisch leckeren schlesischen Hefekuchen gemacht. So fielen wir satt und zufrieden abends in unsere Betten.
Am nächsten Vormittag wurden wir nach dem Frühstück von einem Bus abgeholt und fuhren in Begleitung der Gäste aus Teicha und unserer polnischen Freunde zum Jura-Park nach Krasiejów. Mit Spezialbrillen besichtigten wir zunächst das Ozeanium und bestaunten die riesigen Urzeitfische mit ihren furchterregenden Zähnen. Mit einem kleinen Zug fuhren wir dann durch eine Art Tunnel, in dem die verschiedenen Perioden der Erde ab dem Urknall in Computersimulationen gezeigt wurden. Auf dem riesigen Gelände, einem ehemaligen Steinbruch, bei dem zufällig mehrere Dinosaurierknochen gefunden wurden, sind die verschiedensten Saurier in Originalgröße nachgebaut. Wir spazierten über einen Rundweg mit Infotafeln über die jeweiligen Saurier, besichtigen die gefundenen Knochen und konnten am Schluss noch die Attraktionen des Vergnügungsparks nutzen sowie uns im Badesee etwas abkühlen. Im Anschluss wurde noch das neue Feuerwehrfahrzeug der örtlichen Wehr besichtigt, dann stärkten wir uns in der Grundschule in Izbicko von dem interessanten Programm.
Das Highlight war abends die Johannisfeier in Grabów, einem weiteren Ortsteil von Izbicko. Musik- und Gesangs- vorführungen, Tanzmusik und ein Feuerwerk sowie natürlich leckeres Essen und Kuchen wurden geboten. Verschiedene Gruppen hatten Blumenkränze gebastelt, die in einer Prozession, angeführt vom Pfarrer und mit reichlich Weihwasser gesegnet, in einen nahegelegenen Fluss - versehen mit einer brennenden Kerze - zum Schwimmen gebracht wurden. Dieses Ritual wird jährlich als Opfergabe für eine gute Ernte durchgeführt. Zur abwechslungsreichen Tanzmusik konnten wir einen Teil der aufgenommenen Kalorien wieder abarbeiten. Spät abends ging es zurück ins Quartier.
Nachdem wir uns am Sonntag noch von den Polen verabschiedet hatten starteten wir die Heimreise gegen 10 Uhr und trafen ermüdet aber begeistert gegen Abend wieder in Florstadt ein.

 
Christa Kumpitsch



Internationale Wanderwoche in Florstadt


Am Freitag, 07.06.2013, erreichten die Gäste aus Pléneuf-Val-André bei strahlendem Sonnenschein gegen 18.30 Uhr Florstadt, während die Gäste aus Izbicko schon gegen 14.00 Uhr in Florstadt eingetroffen waren. Herzlich wurden alle von ihren Gastgebern und allen Anwesenden im Saal Lux begrüßt. Nach einer kurzen Ansprache der Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins, Silke Zettl, wurde ein kleiner Imbiss gereicht. Da es keine Fördergelder aus Brüssel für die geplante internationale Wanderwoche gegeben hatte und aus Belgien leider keine Gäste angereist waren, wurde das Programm der etwas „umorganisierten“ Wanderwoche vorgestellt und Infos zum Ablauf gegeben. Anschließend begaben sich alle Gäste mit ihren Gastgebern nach Hause.

Um 10.00 Uhr trafen sich am Samstag, 08.06.2013, alle Gäste und viele der Gastgeber sowie einige interessierte Wanderer am Messeplatz in Florstadt, um die geplante GPS Wanderung zu beginnen. Mit einer Gruppe von 40 Wanderern startete man zuerst über die Reitfeldstraße in Richtung Wald. Wieder spielte das Wetter mit, bei strahlend blauem Himmel zeigte sich der Wald von seiner schönsten Seite. Während eines kurzen Halts wurde das Prinzip des „Geo-Caching“ erklärt. Je zwei Gruppen erhielten ein GPS Gerät, mit dem sie ( vom PV ) versteckte Schätze finden sollten. Eine dritte Gruppe feuerte die Suchenden an. Als Herr Nies bei einem kurzen Halt etwas über die Geschichte des Waldes im Bezug auf die Römer erzählte, wurde nach intensiver Suche der erste Schatz gefunden: zwei Flaschen „Fleeschder Walddeibel“, die umgehend verkostet wurden. Eine Französin meinte sogleich, dass bei ihnen im Wald nur Pilze wachsen und keine Schnäpse! Nach weiteren Kilometern wurde der zweite Schatz gefunden: ein Bündel Fleischwurst, das in einem Baum hing! Hier war die Mittagspause geplant: ein rustikales Picknick mit Fleischwurst, Brötchen und sauren Gurken wurde eingenommen.  Anschließend ging es weiter zur Kapelle Maria Sternbach. Dort wurden die Wanderer schon mit einem kleinen Kuchenbuffet und Kaffee erwartet. Inzwischen hatte sich der Himmel etwas zugezogen und ein paar Tropfen fielen, was der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Nach einer Besichtigung der Kapelle ging es dann schließlich auf die letzte Etappe, an Wickstadt vorbei in Richtung Florstadt. Gegen 17.00 Uhr kam die Wandergruppe wieder am Messeplatz an.
Abends trafen sich die Wandergruppe und die Gastgeber im Glashaus der Traktorfreunde Stammheim zu einem gemütlichen Beisammensein. Der Volkschor Stammheim überraschte die französischen und polnischen Gäste mit einem internationalen Liederrepertoire. Mit einem Salatbuffet, gespendet von den Gastgebern, und einem Grillbraten, zubereitet von Küchenchef Hans-Dieter Roos, endete der erste Wandertag.
Der Sonntag, 09.06.2013, stand den Gastfamilien zur freien Verfügung, so dass hier die unterschiedlichsten Unternehmungen je nach Wunsch und Laune der Gäste erfolgten.

Am Montag, 10.06.2013, trafen sich alle Wanderer pünktlich um 8.00 Uhr am Messeplatz, um gemeinsam mit kleinen Bussen nach Echzell zu fahren. Dort begrüßte uns Herr Dr. Jörg Lindenthal, Kreisarchäologe des Wetterau Kreises, der uns erklärte, welche Rolle Echzell während der Zeit der Römer spielte. Wir besichtigten das Heimatmuseum, das Fundstücke und Nachbildungen der römischen Epoche aus Echzell beherbergt, genau wie die Nachbildung einer Jupitersäule, die vor dem Museum steht.  Anschließend besuchten wir noch die ev. Kirche in Echzell, die auf den Grundrissen eines römischen Badehauses errichtet worden war. Im Innern dieser Kirche findet man zwei besonders schöne Wandbilder. Danach ging es mit den Bussen weiter zur Kapersburg, wo ein Mittagspicknick eingenommen wurde. Während des Picknicks berichteten Landrat Joachim Arnold und Herr Dieter Schwendemann einiges über die Rolle der Wetterau in der römischen Epoche und den Limes in der Wetterau. Gestärkt und voller Elan ging es dann von der Kapersburg – vorwiegend bergab – in Richtung Saalburg.  In kleinen Grüppchen, deren Zusammensetzung auch wechselte, erreichte man gegen 14.00 Uhr den Bahnhof Saalburg. Dort holten uns die Busse ab, um die letzten Kilometer zur Saalburg fahrend zurückzulegen. In der Saalburg, einem römischen Kastell, das zum UNESCO-Weltkulturerbe Limes gehört, erwartete die Wanderer eine interessante und kurzweilige Führung, sowohl in Deutsch als auch in Französisch. In der Saalburg konnten sich alle ein lebendiges Bild von der Geschichte, der Kultur und der Lebensart einer Epoche machen, die nahezu 2000 Jahre zurückliegt. Nach der Führung blieb noch Zeit, die verschiedenen Ausstellungen zu bewundern und sich die Füße zu vertreten. Gegen 16.30 Uhr ging es zurück nach Florstadt. Abends trafen sich Wanderer, Gastgeber und Interessierte zu einem gemütlichen Beisammensein. Bei gutem Grillwetter erfreuten sich alle an Bratwürsten und Steaks sowie verschiedenen Salaten.

Der Dienstag, 11.06.2013, war dem Thema „Kelten“ gewidmet. Gestartet wurde wieder um 08:00 Uhr am Messeplatz. Als Überraschung standen für unsere Gäste drei Oldtimer vom ADAC Deutschland, Ortsgruppe Florstadt, bereit, um sie zum Heimatmuseum Glauburg zu fahren. Bei schönstem Sonnenschein genossen vor allem die Mitfahrer in einem historischen Cabrio die Fahrt nach Glauburg. Am Heimatmuseum Glauburg wurden wir vom dortigen Heimat- und Geschichtsverein, stilvoll als keltische Krieger und Keltinnen in historischen Kostümen gekleidet,  erwartet. Als Willkommens-Trunk gab es Honig-Met und dazu gebackene „Keltenfürsten“. Begrüßt wurden wir vom Bürgermeister der Gemeinde Glauburg, Herrn Carsten Krätschmer, und vom Landrat des Wetterau Kreises, Joachim Arnold. Nach einer Besichtigung des dortigen Heimatmuseums mit sehr vielen Fundstücken aus der Keltenzeit, wanderten wir unter fachkundigen Erläuterungen des Heimatvereins Glauburg über den Glauberg zur Keltenwelt und erfuhren so viel über die ehemalige Besiedlung des Glaubergs, wie z. B. die Siedlungsreste aus der Stauferzeit. Dr. Vera Rupp, Direktorin des Landesmuseums Keltenwelt, empfing uns vor der Keltenwelt, welche anschließend erkundet wurde. Frau Dr. Rupp freute sich, unsere internationale Gruppe begrüßen zu können, da es unter anderem auch in Frankreich und Polen Forschungseinrichtungen zu den Kelten gibt. Angeboten wurde eine Führung in französischer und eine andere Führung in deutscher Sprache, die jeweils einen umfangreichen und interessanten Einblick in die Geschichte der Keltenwelt ermöglichte. Einer der Höhepunkte der Ausstellung ist die Statue des Keltenfürsten, die ausführlich erklärt wurde. Von der Keltenwelt am Glauberg ging es dann weiter zur Hütte des Vogelsberger Höhenclubs, wo uns die Sektion Stockheim mit einer Erbsensuppe zur Stärkung bewirtete. Der Partnerschaftsverein dankte den Mitgliedern des Heimat- und Geschichtsvereins Glauburg und dem Vogelsberger Höhenclub für ihre Mithilfe und ihr Engagement, das diesen Tag für alle zu einem Erlebnis werden ließ. Bergab ging es dann zu Fuß zurück nach Glauburg, wo es mit den bereitgestellten Bussen gegen 17:00 Uhr zurück nach Florstadt ging. Den Abend verbrachten unsere Gäste in den Gastfamilien.

Die freie Reichsstadt Friedberg stand am Mittwoch, 12.06.2013, auf dem Programm. Treffpunkt war um 10:00 Uhr auf dem Messeplatz Florstadt. Von dort aus ging es mit drei kleinen Bussen nach Friedberg. Nach erfolgreicher Parkplatzsuche startete die Stadtführung im Museum Wetterau. Frau Almquist Bois vom Geschichtsverein Friedberg hatte sich ehrenamtlich für die Stadtführung zur Verfügung gestellt. Im Museum Wetterau fanden neben den historischen Darstellungen mit  Erläuterungen zur Historie der Stadt Friedberg, der dort ausgestellte historische Laden sowie die Vitrinen mit Ausstellungsstücken zu Elvis Presley das besondere Interesse der Besucher. Anschließend wurde die Friedberger Stadtkirche mit ihrem Bezug zur Geschichte von Friedberg von innen und außen ausführlich mit all ihren Besonderheiten erklärt. Ebenso wurde das Judenbad, die Mikwe, eine der wenigen überhaupt erhalten gebliebenen Mikwen des Mittelalters in Deutschland, besichtigt. Hier mussten die vielen Stufen 25 m hinunter bis zum eigentlichen Bad bewältigt werden. Weiter ging es zur Burg Friedberg, eine der größten Burganlagen in Deutschland,  mit Besichtigung der römischen Badeanlagen im dortigen Burggymnasium. Die darauf folgende Ersteigung des Adolfsturms, den aber nur ein Teil der Gruppe in Angriff nahm, wurde mit einer hervorragenden Aussicht belohnt. Die Stadtführung endete um 14:00 Uhr und im Anschluss daran hatten unsere Gäste bis um 16:30 Uhr Zeit zur Erkundung der Kaiserstraße.
Der Abschlussabend am Mittwoch wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Mockstadt gestaltet. Auch hier übernahm Chefkoch Hans-Dieter Roos die Verpflegung mit einem Ragout nach römischer Art. Eine Gruppe der Feuerwehr kam in mittelalterlichen Kostümen und kredenzte im mittelalterlichen Zelt Honig-Met. Die Tanzgruppe der Sport-Union trug mit ihren Tänzen ebenfalls zur Unterhaltung bei. Rolf Setulla gab mit seinem Akkordeon noch einige Lieder zum Besten und so ging die Wanderwoche mit einem äußerst gelungenen Abend zu Ende.
Am Donnerstag, 13.06.2013, traten unsere französischen und polnischen Gäste die Heimreise an. Gemeinsamer Treffpunkt war um 08:15 Uhr am Saal Lux, wo sich alle voneinander verabschiedeten, unter dem Aspekt, sich wieder zur Wanderwoche in Pléneuf-Val-André im Oktober diesen Jahres zu treffen.


Begegnung mit unserer Partnerstadt Staden/Belgien an Pfingsten 2013

In diesem Jahr stand zu Pfingsten der Besuch unserer Partnerstadt in Staden/Belgien an.
Pünktlich um 6 Uhr am Pfingstsamstag startete die Fahrt nach Belgien. Ab dem geplanten Treffpunkt kurz vor Staden/Belgien wurden wir von der dortigen Feuerwehr erwartet, welche mit einem Kommandowagen und Blaulicht bis zum Sportzentrum in Staden voraus fuhr. Dort erwarteten uns bereits die belgischen Gastfamilien, die Gemeindevertreter und der Bürgermeister. Da diese Begegnungen seit über 40 Jahren stattfinden, war die Wiedersehensfreude unter den befreundeten Familien besonders groß. Nach einer musikalischen Begrüßung fand dann bei Kaffee und Kuchen die offizielle Begrüßung statt.
Am Samstagmorgen stand neben dem Fußballspiel Staden-Staden ein Spaziergang zur Geschichte der Entstehung von Staden auf dem Programm. Der Rundgang durch die Stadt, bei dem auch die Feuerwehr besucht wurde, ermöglichte uns einen sehr interessanten Einblick in die Historie von Staden. Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen ging es weiter zum Pflegeheim «De Oever». Im Rahmen einer Besichtigung dieser erst im Januar neu eröffneten Einrichtung wurde das Konzept und die Pflegesituation des Hauses erläutert. Anschließend wurde die Burg Sterrebos besichtigt, die eng mit der flandrischen Geschichte verflochten ist und heute ein Busunternehmen beherbergt. Die Räumlichkeiten der Burg werden neben der Nutzung als Büroräume unter anderem auch für Ausstellungen zur Verfügung gestellt. Nach der Führung blieb noch Zeit für einen Spaziergang im Park rund um die Burg oder zu einem Besuch des Burg-Cafés. Zurück ging es wieder zum Sportzentrum, wo der gemeinsame gemütliche Abend mit einem reichhaltigen Buffet stattfand. Der Chor «St. Janschor» unterhielt die Gesellschaft mit seinem Programm und auch die zuvor im Bus eingeübten Lieder wurden gemeinsam gesungen. Der weitere Abend wurde von DJ Yvan musikalisch begleitet, so dass die Veranstaltung für alle zu einem vollen Erfolg wurde.
Die Ausstellung «schone schaapjes», eine Veranstaltung rund um das Schaf mit Produkten von Herstellern aus der Umgebung, konnte am Pfingstmontag besucht werden. Bevor es zum abschließenden Mittagessen ging, wurde noch der mitgebrachte Apfelbaum gemeinsam in den Anlagen des Sportzentrums eingepflanzt. Der Auftritt eines Straßentheaters mit dem Titel «Wij bouwen» bildete den Abschluss des Programms. Nachdem sich alle voneinander verabschiedet hatten, was vielen sichtlich schwer fiel, konnte die Heimreise angetreten werden.


Auftaktveranstaltung  für die internationalen Wanderwochen


Am Freitag, den 12. April 2013, fand um 20:00 Uhr die Auftaktveranstaltung für das zweijährige Projekt der internationalen Wanderwochen des Partnerschaftsvereins Florstadt statt. Die 1. Vorsitzende, Silke Zettl, begrüßte alle Anwesenden, die zu dieser Veranstaltung in den Saal Lux gekommen waren.
Die internationalen Wanderwochen begeben sich auf die historischen Spuren innerhalb Europas - Von den Kelten bis in die Neuzeit. Die erste der vier Wanderwochen wird in Florstadt durchgeführt und so wurde mit historischen Themen rund um Florstadt begonnen.
Als erster Referent hielt Jürgen Reuss von der Arbeitsgemeinschaft Ortsgeschichte Nieder- und Oberflorstadt einen Vortrag über die Geschichte Florstadts. Er begann mit den ersten archäologischen Funden aus der Zeit 11000 v. Chr., berichtete über die Bandkeramiker 4400 v. Chr. und weiteren Völkern wie die Kelten, Chatten, Römer, Alemannen, Franken und Merowinger, die alle im Gebiet von Florstadt im Laufe der Geschichte aufgetaucht sind. Die erste urkundliche Erwähnung von Florstadt findet sich im Jahr 817. Der Vortrag endete mit der Verleihung der Stadtrechte durch Kaiser Karl IV im Jahr 1365 und machte deutlich welche wechselvolle und interessante Geschichte Florstadt zu bieten hat.
Dr. Klaus Rack, Leiter des hessischen Staatsarchivs/Darmstadts, trug im Anschluss daran seinen Vortrag über Anton Lux – Verfechter der Demokratie während des Naziterrors vor. Von den Anfängen der politischen Arbeit des Anton Lux bis zu seinem Tod im Jahre 1953 wurde eindrucksvoll das Leben des Vollblut-Politikers mit seinen demokratischen Idealen, die er zu allen Zeiten verfolgte, dargestellt. Nicht vergessen wurde die für Florstadt bis in die heutige Zeit wirkende Einrichtung des Kraftwagenbetriebs Wetterau, der durch ihn ins Leben gerufen wurde.
Die Vorträge fanden großen Beifall von einem begeisterten und interessierten Publikum.
Im Anschluss stand das Saalbaumuseum allen Besuchern zu einem weiteren Einblick in die Geschichte Florstadts zur Verfügung.


Florstadt, 14.04.2013
Henriette Glasewald

 

Quelle Fotos: Christine Katzer und Stephan Lutz






Treffen der Partnerschaftsvereine der Wetterau

Der Partnerschaftsverein Florstadt lud am Donnerstag, den 28. Februar 2013, gemeinsam mit der Europa Union Wetterau erstmalig zu einem Treffen der Partnerschaftsvereine der Wetterau in das Bürgerhaus Nieder-Florstadt ein. Die Einladung wurde von den Vereinen sehr positiv angenommen, und so waren an der Veranstaltung unter anderem Organisationen aus Bad Nauheim, Büdingen, Wölfersheim, Butzbach, Altenstadt und Friedberg vertreten. Zunächst stellten sich die einzelnen Vereine mit ihren Partnerstädten, ihren Aktivitäten und Ideen vor. Dabei kam eine beachtliche Bandbreite der unterschiedlichsten Aktivitäten zu Tage. Zur Sprache kamen auch Probleme, wie z.B. Finanzierung und Durchführung der verschiedenen Veranstaltungen.
Die Fördermöglichkeiten der EU wurden besprochen. Als Fazit wurde festgestellt, dass die Anträge für die EU sehr umfangreich und kompliziert sind, so dass ein erfolgreicher Antrag ohne Hilfe und Hintergrundwissen schwer zu bewältigen ist. Möglich wäre hier ein gemeinsamer Workshop mit dem Schwerpunkt „EU-Anträge“.

Ein anderes Thema war die Durchführung der Begegnungen mit den Partnerstädten, z.B. wie man die Mitglieder zur Mitarbeit bewegen kann. Aber nicht nur die Partnerschaftsvereine selbst, auch andere Vereine vor Ort und über die Ortsgrenzen hinaus können zum Mitmachen eingeladen werden, denn ohne die Vielzahl der freiwilligen Helfer aus den Vereinen sind diese Begegnungen nicht durchführbar.

Alle Vereine bieten die unterschiedlichsten Informationsveranstaltungen an. Vorstellbar wäre es, einen gemeinsamen Referenten-Pool für solche Veranstaltungen zu gründen.
Mit hoher Priorität wurde der Austausch von Schülern und Jugendbegegnungen bewertet. Diese Begegnungen sind oftmals älter als die Partnerschafts- oder Verschwisterungsvereine selbst. Die Förderung der Schüler- und Jugendbegegnungen ist ein wichtiges Ziel der Vereine. Bemängelt wurde, dass es in der Lehrerausbildung keine Einbindung von Europa gibt. Das Interesse der Lehrer an Europa und damit an einem Austausch ist eher eine persönliche Vorliebe. Hier bestehe Handlungsbedarf seitens der Politik.
Der Abend ging mit einer regen Diskussionsrunde zu Ende, bei der längst nicht alle Themen angesprochen werden konnten.

Nach diesem Erfahrungsaustausch wurde beschlossen, dass der Partnerschaftsverein Florstadt zu einer Folgeveranstaltung einlädt.  Alle Vereine äußerten den Wunsch, auch weiterhin Kontakt zu halten.


Florstadt, 10.03.2013
Henriette Glasewald



 
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